Von Schwingrasen und fleischfressenden Pflanzen ...
Ein Schwingrasen ist eine über freiem Wasser schwimmende Pflanzendecke aus Moosen und anderen, besonders ausläuferbildenden, Pflanzen, die vom Ufer aus auf der Wasseroberfläche in ein Gewässer hinauswächst. Vor allem in Mooren kann man diese Flächen finden. Wenn sie tragfähig sind, ohne dass man groß einsinkt, merkt man, wie der Boden unter einem zu "schwingen" beginnt.
Der Schwingrasen des Egelsees
Bevor wir den See allerdings erreichen, müssen wir mal durch den Wald und ein wenig bergauf natürlich!
Und gerade im Wald findet sich für die Hunde so manches Holz, Wurzel oder sogar Erde, die unbedingt gefressen werden muss. 😉
Nach etwa 30 min können wir schon einen kleinen Blick durch die Bäume auf den See erhaschen. Es dauert aber noch mindestens weitere 20 min bis wir mal einen kurzen Abstecher auf sicheres Gelände am Schwingrasen wagen können.
Noch näher zum Ufer sollte man nicht. Die Vegetation des Schwingrasens wird zum Wasser hin immer dünner und das ist gefährlich. Lieber stehen bleiben und mit der Kamera etwas heran zoomen.
Die Mädels sind wahre Fliegengewichter
Wir bleiben am Weg und verlassen wieder den Schwingrasen. Jetzt geht es um den See herum.
Schließlich zweigen wir 1x vom Hauptweg ab und begeben uns auf eine Anhöhe.
Auch am Waldboden findet man "Wälder im Miniaturformat"
Auf der Anhöhe dann, können wir wieder einen kurzen Blick auf den Egelsee werfen.
Dann geht es zurück auf den Hauptweg und wir wandern weiter, bis wir zum mit Wanderstegen gesicherten Bereich des Sees gelangen.
Und hier findet man ihn. Man muss schon wissen, wonach man sucht, denn die Pflanze ist klein und jetzt im Herbst beginnt sie sich bereits für den Winter vorzubereiten: Der rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia)
Nahaufnahme des kleinen Fleischfressers: Die Fangblätter mit den klebrigen Tautropfen, die dem Sonnentau seinen Namen gaben.
Aufgrund seiner dunklen Färbung erwärmt sich der Egelsee bereits im Mai soweit, dass er angenehme Badetemperaturen hat. Wer sich traut, in Wasser zu baden, was nur etwa 15 cm Sichtweite hat, ist gerne eingeladen. Ich kann es nur empfehlen. Haut und Haare sind danach richtig weich.
Auf Wiedersehen Egelsee ... bis zum nächsten Mal.
LG Mel
Das Phänomen des Schwingrasens kann man sehr gut am Egelsee bewundern. Es gibt zwei Stellen mit Wegen, die dorthin führen und recht sicher sind.
Der See ist ein Moorsee. Das Wasser ist braun gefärbt, enthält aber keine Blutegel, wie der Name vlt vermuten lässt. Im Gegenteil, er ist ein sehr begehrter Badesee und als Thaya etwa 3 Jahre alt war, sind wir schon mal rauf gewandert um uns einen Sprung ins oft sehr warme Wasser zu gönnen. Auch 2018 verbrachten wir einen wunderschönen Badenachmittag dort.
Wanderwege, die zum Egelsee und schließlich um ihn herum führen, gibt es einige. Man kann vom Südufer in Seeboden einfach hochwandern oder startet beim Gasthaus Lug ins Land auf der gegenüberliegenden Seite. Wir haben uns heute entschieden, die 3. Option, vom Parkplatz im Wald zu starten. Der Weg führt von dort direkt um den Egelsee herum. In gut 2,5 Stunden gemütlichen Dahinschlenderns ohne lange Steigungen, eine sehr entspannter Ausflug.
Ein botanisches Highlight in einem Moorgebiet sind die hier wachsenden fleischfressenden Pflanzen. Und zwar, der streng geschützte rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia).
Leider entdeckte ich heute auch einen Goldfisch im Egelsee! 😔 Also, in einem Naturschutzgebiet sollte sowas echt nicht sein aber manche Leute sind ja leider nicht zu belehren.
Leider entdeckte ich heute auch einen Goldfisch im Egelsee! 😔 Also, in einem Naturschutzgebiet sollte sowas echt nicht sein aber manche Leute sind ja leider nicht zu belehren.
Kommen wir somit zum letzten See-Ausflug des diesjährigen Herbsturlaubs in Kärnten:
Der Schwingrasen des Egelsees
Bevor wir den See allerdings erreichen, müssen wir mal durch den Wald und ein wenig bergauf natürlich!
Und gerade im Wald findet sich für die Hunde so manches Holz, Wurzel oder sogar Erde, die unbedingt gefressen werden muss. 😉
Nach etwa 30 min können wir schon einen kleinen Blick durch die Bäume auf den See erhaschen. Es dauert aber noch mindestens weitere 20 min bis wir mal einen kurzen Abstecher auf sicheres Gelände am Schwingrasen wagen können.
Wer keine wasserdichten Schuhe hat, sollte es allerdings bleiben lassen. Auch sollte man vorsichtig gehen, um sein Gewicht gut zu verteilen. Sobald man stehen bleibt, beginnt man etwas einzusinken und die Füße können schon mal nass werden. Aber keine Angst, steckenbleiben tut man nicht. Dennoch, Vorsicht ist immer besser als Nachsicht!
Wichtig auch: Immer auf den Wegen bleiben. Auch neben den Wegen entdeckt man so manches Highlight, wie diese kleine Heuschrecke hier.
Die Hunde haben wegen ihrer vier Beine einen ganz anderen Körperschwerpunkt und schon gar nicht das Gewicht eines Menschen. Sie haben keine Probleme mit dem Einsinken.
Wichtig auch: Immer auf den Wegen bleiben. Auch neben den Wegen entdeckt man so manches Highlight, wie diese kleine Heuschrecke hier.
Die Hunde haben wegen ihrer vier Beine einen ganz anderen Körperschwerpunkt und schon gar nicht das Gewicht eines Menschen. Sie haben keine Probleme mit dem Einsinken.
Noch näher zum Ufer sollte man nicht. Die Vegetation des Schwingrasens wird zum Wasser hin immer dünner und das ist gefährlich. Lieber stehen bleiben und mit der Kamera etwas heran zoomen.
Die Mädels sind wahre Fliegengewichter
Wir bleiben am Weg und verlassen wieder den Schwingrasen. Jetzt geht es um den See herum.
Schließlich zweigen wir 1x vom Hauptweg ab und begeben uns auf eine Anhöhe.
Auch am Waldboden findet man "Wälder im Miniaturformat"
Auf der Anhöhe dann, können wir wieder einen kurzen Blick auf den Egelsee werfen.
Dann geht es zurück auf den Hauptweg und wir wandern weiter, bis wir zum mit Wanderstegen gesicherten Bereich des Sees gelangen.
Und hier findet man ihn. Man muss schon wissen, wonach man sucht, denn die Pflanze ist klein und jetzt im Herbst beginnt sie sich bereits für den Winter vorzubereiten: Der rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia)
Nahaufnahme des kleinen Fleischfressers: Die Fangblätter mit den klebrigen Tautropfen, die dem Sonnentau seinen Namen gaben.
Aufgrund seiner dunklen Färbung erwärmt sich der Egelsee bereits im Mai soweit, dass er angenehme Badetemperaturen hat. Wer sich traut, in Wasser zu baden, was nur etwa 15 cm Sichtweite hat, ist gerne eingeladen. Ich kann es nur empfehlen. Haut und Haare sind danach richtig weich.
Auf Wiedersehen Egelsee ... bis zum nächsten Mal.
LG Mel
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