Im Winter liegen viele Kies- und Sandbänke aufgrund des niedrigen Wasserstandes der Donau frei. Jetzt brüten auch keinerlei Vögel, also kann man sich diesen Lebensraum mal in Ruhe anschauen. Die meisten Kiesbänke findet man auf der Südspitze der Wiener Donauinsel. "Südspitze" klingt jetzt zwar etwas irreführend, dennoch heißt dieser Teil so, obwohl die Donau eher von West nach Ost fließt. Heute sind uns viele Fischer begegnet, die entlang der Altarme und auch beim Stauwehr ihr Glück versuchen. Ganz Hartgesottene scheint die Außentemperatur von etwa 5°C auch nichts auszumachen und springen nackt in die Donau - ok, ja, wir waren im FKK Bereich unterwegs aber Mitten im Winter? *brrrr* 😄 Da das Entlastungsgerinne aufgestaut ist, bildet sich an einigen Stellen sogar Eis. Durch die mancherorts geringe Strömung, drückt es einige kleine, dünnen Eisschollen gegen das am Ufer wachsende Schilf und es raschelt und knarzt dabei. Die Hunde fanden dieses Geräusch äußerst interessant,