Von Farnen und der Suche nach Skorpionen ...
Ich fasse mal zwei Ausflugstage in Kärnten zusammen:
Unser Hobbit-Zauberwald in den Spittaler Drau-Auen
Aktuell überwiegen in unserem geliebten Hobbit-Zauberwald entlang der Drau die Farne. So wirkt der Auwald plötzlich wie aus der Urzeit. Den Schachtelhalm zwischendrin muss man regelrecht suchen. 😇😉
Derzeit führt die Drau auch Hochwasser. Das ganze Schmelzwasser aus den Bergen muss schließlich wohin. Somit sind Kies- und Sandbänke eher rar, dennoch finden die Hunde so manchen "Leckerbissen" zwischen den Steinen, wie ihr dann in den Bildern sehen könnt.
Unser Hobbit-Zauberwald in den Spittaler Drau-Auen
Aktuell überwiegen in unserem geliebten Hobbit-Zauberwald entlang der Drau die Farne. So wirkt der Auwald plötzlich wie aus der Urzeit. Den Schachtelhalm zwischendrin muss man regelrecht suchen. 😇😉
Derzeit führt die Drau auch Hochwasser. Das ganze Schmelzwasser aus den Bergen muss schließlich wohin. Somit sind Kies- und Sandbänke eher rar, dennoch finden die Hunde so manchen "Leckerbissen" zwischen den Steinen, wie ihr dann in den Bildern sehen könnt.
Die Schütt
Ein weiteres Kärntner Highlight ist die sogenannte Schütt bei Villach. "Schütt" deshalb, weil hier zweimal der nahegelegene Berg, der Dobratsch, die Umgebung mit Felsstürzen verschüttete.
Sage und schreibe 900 Mio. m3 Gestein verstreut auf 24 km2 verwüsteten das Gebiet in prähistorischer Zeit. Nochmal um 1348 erschütterte dann ein Erdbeben die Gegend und lies nochmal etwa 150 Mio. m3 Fels ins Tal "bröseln" und verschüttete dabei 17 Dörfer. Auch ein See ist dadurch entstanden, da die Gesteinsmassen die Gail (= Fluss) aufstauten. Dieser See verschwand aber im 18 Jhd. wieder.
Das Abbruchgebiet ist heute noch sichtbar ... roter Fels entlang der Berghänge. Die Gegend ist seit 1942 Natuschutzgebiet und einer der ältesten Nationalparks Österreichs.
Die typischen Felsen in allen Größen findet man im gesamten Wald und viele Schuttflächen und das sehr warme Klima, haben hier Lebensräume mit einzigartiger Flora und Fauna entstehen lassen.
So ist das Gebiet Heimat von einigen, nur hier vorkommenden Gifttieren Österreichs, der Europäischen Hornotter und des Deutschen Skorpions. Letzteren habe ich auch versucht zu finden. Leider erfolglos. Vielleicht ein andermal.
Die typischen Felsen in allen Größen findet man im gesamten Wald und viele Schuttflächen und das sehr warme Klima, haben hier Lebensräume mit einzigartiger Flora und Fauna entstehen lassen.
So ist das Gebiet Heimat von einigen, nur hier vorkommenden Gifttieren Österreichs, der Europäischen Hornotter und des Deutschen Skorpions. Letzteren habe ich auch versucht zu finden. Leider erfolglos. Vielleicht ein andermal.
Kommen wir nun zu ein paar Bildern unserer Ausflüge ...
Die Farne entfalten sich gerade
Sattes Wiesengrün und noch Schneereste auf den Berggipfeln - Anfang Mai in Kärnten in den Drau-Auen in Spittal/Drau
Die Auwaldteiche bieten Schatten und Abkühlung. Es hatte an diesem Tag bereits 27°C
Typische Sandbewohner sind die Großen Knotenameisen (Manica rubida)
Urig ... unser Zauberwald ist ein Farnwald 💕
Noch Zusammengerollt 😊
Das gefiel mir so gut, ich musste einfach Fotos davon machen
Zwischen den Farnen der Schachtelhalm
Farne, nichts als Farne
Die wenigen Sandbänke der Drau laden zur Erkundung ein
Und die Hunde finden ... ein "aufgeweichtes Hähnchen"!!! Vermutlich wollte dieses jemand grillen und fiel ins Wasser ... oder was weiß ich! Wie man sieht, versteht Io so gar nicht, warum Herrli das Stück entsorgen will ... 😁
Dauert nicht lange und Io findet schon wieder was "Totes" ... ein Reh ist das sicher nicht ... eher wohl Schaf oder Ziege
Wir haben das Teil aber liegen lassen. Irgendein Wildtier wird es schon fressen.
Thaya am Kneipen
Eine schöne Kiesbank an der Drau
Weiter gehts in die sogenannte Schütt: Wir beginnen an der Gladiolenwiese. Hier ist das Vorkommensgebiet des Illyrischen Siegwurzes (Gladiolus illyricus), welche natürlich unter strengsten Naturschutz steht. Blütezeit soll Mai sein ... ich vermute aber, wir waren dafür noch zu früh dran.
Hier der Blick auf die rötlichen Abbruckkanten des Dobratsch. Im Vordergrund die "Gladiolenwiese".
Die Wiese war gespickt von ein paar Tümpeln ...
Hier tummelten sich Gelbbauchunken (Bombina variegata)
Und es ist Babyschlangen-Zeit. Die kleinen "Würmchen" können sehr schnell flüchten. Am besten man schleicht sich an ... und ...
... macht ganz schnell ein Foto von der Baby Ringelnatter (Natrix natrix) und lässt sie gleich wieder frei!
Na ... was haben wir denn hier? Einen Pferdeegel (Haemopis sanguisuga)
Hier ein Größenvergleich mit meiner Hand.
Sumpfdeckelschnecken (Viviparus) gibt es auch
Wir machen auf einer schönen Wiese nochmal Pause bevor es die etwa 7 km wieder zurück geht.
Schön wars, nach etwa 25 Jahren die Schütt wieder zu besuchen. Beim nächsten Mal hoffe ich aber, mal wieder einen Skorpion zu finden und zu fotografieren.
LG Mel
Die Farne entfalten sich gerade
Sattes Wiesengrün und noch Schneereste auf den Berggipfeln - Anfang Mai in Kärnten in den Drau-Auen in Spittal/Drau
Die Auwaldteiche bieten Schatten und Abkühlung. Es hatte an diesem Tag bereits 27°C
Typische Sandbewohner sind die Großen Knotenameisen (Manica rubida)
Urig ... unser Zauberwald ist ein Farnwald 💕
Noch Zusammengerollt 😊
Das gefiel mir so gut, ich musste einfach Fotos davon machen
Zwischen den Farnen der Schachtelhalm
Farne, nichts als Farne
Die wenigen Sandbänke der Drau laden zur Erkundung ein
Und die Hunde finden ... ein "aufgeweichtes Hähnchen"!!! Vermutlich wollte dieses jemand grillen und fiel ins Wasser ... oder was weiß ich! Wie man sieht, versteht Io so gar nicht, warum Herrli das Stück entsorgen will ... 😁
Dauert nicht lange und Io findet schon wieder was "Totes" ... ein Reh ist das sicher nicht ... eher wohl Schaf oder Ziege
Wir haben das Teil aber liegen lassen. Irgendein Wildtier wird es schon fressen.
Thaya am Kneipen
Eine schöne Kiesbank an der Drau
Weiter gehts in die sogenannte Schütt: Wir beginnen an der Gladiolenwiese. Hier ist das Vorkommensgebiet des Illyrischen Siegwurzes (Gladiolus illyricus), welche natürlich unter strengsten Naturschutz steht. Blütezeit soll Mai sein ... ich vermute aber, wir waren dafür noch zu früh dran.
Hier der Blick auf die rötlichen Abbruckkanten des Dobratsch. Im Vordergrund die "Gladiolenwiese".
Die Wiese war gespickt von ein paar Tümpeln ...
Hier tummelten sich Gelbbauchunken (Bombina variegata)
Ein Gelege der Unken
Und statt den Gladiolen blühen aktuell die Orchideen - Knabenkraut
Schließlich geht es in den schattigen Wald ... es hat bereits gefühlte 30°C und das am 10. Mai
Nichts als Felsen ... Felsen, soweit das Auge reicht! Das ist die Schütt! 😇
Und unter den Felsen und altem Holz könnte man Skorpione finden ... leider wurden wir nicht fündig.
Und unter den Felsen und altem Holz könnte man Skorpione finden ... leider wurden wir nicht fündig.
Irgendwas haben die Hunde entdeckt!
Ah! Eine Eidechse 😇
Wir löschen unseren Durst und kühlen unsere Füße. Außerdem erkunden wir die Felsen
Genügend Kekse haben wir natürlich auch für unsere Mädels mit
Im kühlen Wald viel Totholz und das "Immergrün" ist grade "Immerblau" 😂
Wir erreichen schließlich das Kraftwerk an der Gail. Gleich nebenan Sumpf ...
Also zücke ich wieder meine wasserdichte Kamera, denn ich habe was entdeckt und "verrenke" mich dementsprechend ...😆
Im kühlen Wald viel Totholz und das "Immergrün" ist grade "Immerblau" 😂
Wir erreichen schließlich das Kraftwerk an der Gail. Gleich nebenan Sumpf ...
Also zücke ich wieder meine wasserdichte Kamera, denn ich habe was entdeckt und "verrenke" mich dementsprechend ...😆
Im Tümpel tummeln sich Bergmolche (Ichthyosaura alpestris)! Ein wunderschönes blaues Männchen - die derzeitge Hochzeitstracht!
Hier ein Weibchen ... wie meistens: schlichter gefärbt
Und es ist Babyschlangen-Zeit. Die kleinen "Würmchen" können sehr schnell flüchten. Am besten man schleicht sich an ... und ...
... macht ganz schnell ein Foto von der Baby Ringelnatter (Natrix natrix) und lässt sie gleich wieder frei!
Na ... was haben wir denn hier? Einen Pferdeegel (Haemopis sanguisuga)
Hier ein Größenvergleich mit meiner Hand.
Sumpfdeckelschnecken (Viviparus) gibt es auch
Wir machen auf einer schönen Wiese nochmal Pause bevor es die etwa 7 km wieder zurück geht.
Schön wars, nach etwa 25 Jahren die Schütt wieder zu besuchen. Beim nächsten Mal hoffe ich aber, mal wieder einen Skorpion zu finden und zu fotografieren.
LG Mel
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Danke für deinen Pfotenabdruck