Sipsey's Journey ...
Tja, wo soll ich anfangen? Eine mehr oder weniger anstrengende Woche ging zu Ende. 6 Tage hat Sipsey (London's Fog Kiss Me) unser Rudel ein wenig durcheinander gebracht. Sie ist so eine liebenswerte, neugierige, aufgeweckte und offene Hündin und fühlte sich von den ersten Stunden an schon wie zu Hause bei uns obwohl wir ja nicht das endgültige Zuhause für sie waren.
Coronabedingt wird von Reisen ins Ausland ja abgeraten. Österreich gilt als Risikogebiet. Nicht nötige Reisen sollte man tunlichst vermeiden. Unsere "Reise" war aber nötig und um den Aufenthalt in den jeweiligen Land so gering wie möglich zu halten, haben wir zu Dritt eben 3 Etappen bestritten. Damit also Sipsey vom Kennel London's Fog in der Slowakei in den Kennel Pallid Dragon in Bayern (Deutschland) wechseln kann, war ich sozusagen der Kurier dazwischen.
Dh wir trafen uns an der jeweiligen Grenze um die Kleine weiterzugeben, ohne dass wir diese groß übertreten haben. Die Reise hatte auch ihre Berechtigung sowie Notwendigkeit, denn mit 14 Wochen ist es spätestens so weit, dass ein Welpe in die neue Familie ziehen sollte.
So blieb Sipsey nach der ersten Etappe von der slowakischen Grenze bei Bratislava nach Wien mal von Sonntag bis Samstag in Österreich.
2. Etappe war dann von Wien zur deutschen Grenze bei Passau. Die 3. Etappe ging dann die noch gut 1,5 Std. weiter ins Hause Pallid Dragon bei Mitterdorf in Bayern.
Und die Kleine hat so schnell "aufgedreht" ... der Wahnsinn. Also, normalerweise ist ein Welpe nach dem Umzug ins neue Zuhause zwar neugierig aber schon etwas schüchtern. Viele frische Welpenbesitzer schwärmen in der ersten Woche oft davon, wie brav der kleine Hund so ist. In der 2. Woche dann sind manche schon am verzweifeln, denn dann ist der oder die Kleine endlich angekommen und dreht richtig auf! Bei Sipsey war das gleich mal der Fall und am nächsten Tag musste ich schon meine Schuhe suchen. 😂😂
Unsere drei Mädels waren von Anfang an mäßig begeistert. Thaya wird bald 10 Jahre. Sie konnte eigentlich immer gut mit Welpen. Ich hatte sie bei der Übergabe auch mit und da gab es keine Probleme. Zuhause allerdings ... naja ... die Kleine muss sich ins vorhandene Rudel eingliedern und die alteingesessenen Mitglieder müssen die Karten mehr oder weniger neu mischen und wollen nicht war haben, dass da jetzt noch etwas den Futternapf und die Liebe streitig macht. Aber meist geht auch das nach ein paar Tagen vorüber, zumal sich ein Welpe recht schnell unterordnet und versteht, wenn die anderen anfangs noch nicht viel Kontakt wollen. Prinzipiell ist anfangs der Mensch die Bezugsperson für den Hund, weniger die hündischen Artgenossen.
Dennoch muss man als Mensch schon ein bisschen drauf achten, dass die Großen nicht zu grob reagieren aber auch die Kleine manchmal in ihrem egoistischen Übermut bändigen, damit sie nicht zu viel auf den Nerven der anderen rumtrampelt.
Ist ja so wie bei Menschenkindern auch. Man ist oft eifersüchtig auf jüngere Geschwister, wenn diese scheinbar mehr bekommen, weil sie eben kleiner sind und mehr Unterstützung brauchen. 😊
Sipsey fing auch gleich an - wie Mika - sämtliche Karotten zu horten, was ihr dann bald den Spitznamen "Karottenpanther" einbrachte.
Ihren Bruder James haben wir die Woche auch getroffen und sogar schon den Grundstein fürs Frisbee spielen gelegt.
Ach ... das Herz verliert man schnell an so einen Welpen. 💗
Nach dieser Erfahrung weiß ich, dass ich nie einen Pflegehund nehmen könnte. Man kann und will ihn ja fast gar nicht mehr hergeben.
Aber wir mussten uns wieder voneinander trennen. Sipsey ist Heike versprochen und sie wird die Zucht von den Pallid Dragon Whippets super schön bereichern.
Liebe Heike,
du hast dir eine tolle Hündin ausgesucht!
Liebe Sips,
machs gut! Wir sehen uns mit Sicherheit wieder. Vergiss uns nicht! Ich hoffe, unsere Trennung fällt dir nicht so schwer wie mir.
Etwas beleidigte Gesichter! Thaya und Mika verteufeln mich grad. Io findet es mehr oder weniger witzig ... sie ist die Einzige, die von Anfang an mit Sipsey spielte.
Unser vorübergehender kleiner Gast Sipsey ... 14 Wochen alt
Kurz nach der Übergabe. Thaya kam als Unterstützung mit. Die 1. Etappe von der slowakischen Grenze nach Wien verlief total ruhig. Kein Winseln, kein Erbrechen. Toll!
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Dass Karotten gut schmecken bzw. man diese super zerlegen kann, hatte sie bald raus und bekam gleich den Spitznamen "Karottenpanther"!
Kleine schwarze Teufeline
Glücklicherweise macht Spielen irgendwann total müde. Hier ist sie während dem Spiel mit Gummiknochen im Maul einfach eingeschlafen. 😇
Endlich: Die Ruhe nach dem Sturm 😋
Seelenruhig schlafen. Auch die Nacht schlief sie bei uns durch. Ohne irgendeinem Mux.
Pure Entspannung
Sipsey: "Also, ich weiß auch nicht wie dein Patschn aufs Sofa gekommen ist. Ehrlich!"
Dank Sipsey ist so manches Auffinden von 2 passenden Socken unmöglich geworden
Aber ist der Welpe mal müde, dann nimmt man ab den 2. Tag bei uns schon Körperkontakt auf
Selbst Körperkontakt mit Mika ist schon möglich
Der Bombeneinschlag: Normal, wenn man einen Welpen zuhause hat. Sämtliche Kartons und Klopapierrollen werden klein gehexelt
Fleckenzwerg und schwarzer Zwerg
Treffen von Bruder James
Die Zwei waren total begeistert, sich wiederzusehen
Geschwisterliebe
Geschwistergezanke
Geschwister ein Leben lang
💖
Lässig cool 💗
Die Kleine frisst im Sitzen
Und die Eroberung vom Sitzsack hatte sie am 5. Tag erreicht
Und hier noch abschließend ein kleines Video vom Wirbelwind. Mika hat ihr das Frisbee spielen gezeigt und Io das Mausen. Der Grundstein fürs weitere Whippetleben wurde also gelegt! 😊
Ich werde Sips sehr vermissen! 😢😥
LG Mel
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Danke für deinen Pfotenabdruck