Clever Dog Lab: Intelligenzbestie, die Erste ...
Gestern hatten wir unseren Termin im Clever Dog Lab um an einer Studie teilzunehmen. Das Ganze läuft auf freiwilliger Basis ab und ich dachte mir, als ich davon erfuhr: "Warum eigentlich nicht!"
Man muss schließlich die Stundenten bei ihren Masterthesen unterstützen! *ggg*
Also begaben wir uns in den 9. Wiener Gemeindebezirk, wurden nett empfangen und schließlich in die Räumlichkeit geführt, wo der "Test" statt fand.
Der erste Test, welcher aus 2 Konditionen bestand, hat als Hintergrund die "Theory of Mind". Kurz erklärt: die Fähigkeit, eine Annahme über Bewusstseinsvorgänge in anderen Personen vorzunehmen und diese in der eigenen Person zu erkennen, also Gefühle, Bedürfnisse, Ideen, Absichten, Erwartungen und Meinungen zu vermuten.
Dazu musste ich die Augen verbinden, damit ich Thaya keine "Tipps" geben kann bzw. sie nicht beeinflusse. In dem Raum - in einer Ecke saß ich mit Thaya zwischen meinen Beinen - waren zwei Kisten aufgebaut, zwischen den Kisten liegt ein Schlüsselbund.
Kondition 1: Person A betritt den Raum, bewegt sich auf den Schlüsselbund zu. Hebt diesen auf und bringt in zur Kiste A und legt ihn dort hinein. Person A verschwindet wieder. Nach wenigen Minuten betritt Person A wieder den Raum, begibt sich zur Kiste A und legt den Schlüsselbund in Kiste B und verschwindet wieder.
Nun betritt Person B den Raum und begibt sich zur Kiste A, in welcher folglich kein Schlüsselbund ist. Der Hund wird genau beobachtet und gefilmt, wie dieser eben die Situtationen beobachtet.
Person B geht wieder ohne Schlüsselbund.
Kondition 2: das selbe nocheinmal, nur dass dann Person B schließlich gleich zur richtigen Kiste (also B) geht und den Schlüsselbund mitnimmt.
Ziel des Test ist es herauszufinden, ob der Hund es soweit verstehen kann, woher Person B wusste, dass der Schlüsselbund in Kiste B liegt, obwohl diese offensichtlich nicht sehen konnte, wo Person A diesen hingelegt hat!
Da ich die Augen verbunden hatte, weiß ich nicht genau wie Thaya reagierte. Das Ergebnis bekomme ich aber zugeschickt. D. h. es wird diesbezüglich einen weiteren Blogeintrag geben. *ggg*
Beim Zusatztest durfte ich wieder sehen! *ggg*
Person A zeigt Thaya ein Sackerl mit Leckerlis. Begibt sich dann zu Kiste A. Ich halte Thaya fest und lasse sie beobachten. Person A legt das Sackerl in die Kiste A und zeigt dem Hund die leeren Hände. Dann nimmt Person A das Sackerl wieder aus der Kiste A und legt es in Kiste B, zeigt den Hund wieder die leeren Hände und geht von der Kiste weg. Nun musste ich Thaya los lassen und "such" sagen.
Ziel war es herauszufinden, ob sich der Hund merkt, wo die Leckerlis versteckt wurden.
Und wie glaubt ihr, ist das ausgegangen? *ggg* Das ganze wurde 6x durchgeführt und das Sackerl immer wieder abwechselnd in den Kisten versteckt. Natürlich hat Thaya jedes Mal die richtige Kiste anvisiert!
Das war nur so ein Zusatzintelligenztest. Für mich ist eigentlich klar, dass ein Hund "beobachten" kann und sich "merkt" wo was versteckt ist.
Thaya findet schließlich ihre Knochen und sonstiges Zeugs, was sie im Garten vergräbt, auch wieder. *ggg*
Fazit: Es hat mir Spaß gemacht und für Thaya war das auch wieder mal was ganz Neues.
Auf die Ergebnisse der Studie bin ich schon sehr gespannt.
Wer sich auch registrieren oder sich einfach nur informieren will: http://www.cleverdoglab.at/
LG Mel + Intelligenzbestie THAYA *ggg*
Man muss schließlich die Stundenten bei ihren Masterthesen unterstützen! *ggg*
Also begaben wir uns in den 9. Wiener Gemeindebezirk, wurden nett empfangen und schließlich in die Räumlichkeit geführt, wo der "Test" statt fand.
Der erste Test, welcher aus 2 Konditionen bestand, hat als Hintergrund die "Theory of Mind". Kurz erklärt: die Fähigkeit, eine Annahme über Bewusstseinsvorgänge in anderen Personen vorzunehmen und diese in der eigenen Person zu erkennen, also Gefühle, Bedürfnisse, Ideen, Absichten, Erwartungen und Meinungen zu vermuten.
Dazu musste ich die Augen verbinden, damit ich Thaya keine "Tipps" geben kann bzw. sie nicht beeinflusse. In dem Raum - in einer Ecke saß ich mit Thaya zwischen meinen Beinen - waren zwei Kisten aufgebaut, zwischen den Kisten liegt ein Schlüsselbund.
Kondition 1: Person A betritt den Raum, bewegt sich auf den Schlüsselbund zu. Hebt diesen auf und bringt in zur Kiste A und legt ihn dort hinein. Person A verschwindet wieder. Nach wenigen Minuten betritt Person A wieder den Raum, begibt sich zur Kiste A und legt den Schlüsselbund in Kiste B und verschwindet wieder.
Nun betritt Person B den Raum und begibt sich zur Kiste A, in welcher folglich kein Schlüsselbund ist. Der Hund wird genau beobachtet und gefilmt, wie dieser eben die Situtationen beobachtet.
Person B geht wieder ohne Schlüsselbund.
Kondition 2: das selbe nocheinmal, nur dass dann Person B schließlich gleich zur richtigen Kiste (also B) geht und den Schlüsselbund mitnimmt.
Ziel des Test ist es herauszufinden, ob der Hund es soweit verstehen kann, woher Person B wusste, dass der Schlüsselbund in Kiste B liegt, obwohl diese offensichtlich nicht sehen konnte, wo Person A diesen hingelegt hat!
Da ich die Augen verbunden hatte, weiß ich nicht genau wie Thaya reagierte. Das Ergebnis bekomme ich aber zugeschickt. D. h. es wird diesbezüglich einen weiteren Blogeintrag geben. *ggg*
Beim Zusatztest durfte ich wieder sehen! *ggg*
Person A zeigt Thaya ein Sackerl mit Leckerlis. Begibt sich dann zu Kiste A. Ich halte Thaya fest und lasse sie beobachten. Person A legt das Sackerl in die Kiste A und zeigt dem Hund die leeren Hände. Dann nimmt Person A das Sackerl wieder aus der Kiste A und legt es in Kiste B, zeigt den Hund wieder die leeren Hände und geht von der Kiste weg. Nun musste ich Thaya los lassen und "such" sagen.
Ziel war es herauszufinden, ob sich der Hund merkt, wo die Leckerlis versteckt wurden.
Und wie glaubt ihr, ist das ausgegangen? *ggg* Das ganze wurde 6x durchgeführt und das Sackerl immer wieder abwechselnd in den Kisten versteckt. Natürlich hat Thaya jedes Mal die richtige Kiste anvisiert!
Das war nur so ein Zusatzintelligenztest. Für mich ist eigentlich klar, dass ein Hund "beobachten" kann und sich "merkt" wo was versteckt ist.
Thaya findet schließlich ihre Knochen und sonstiges Zeugs, was sie im Garten vergräbt, auch wieder. *ggg*
Fazit: Es hat mir Spaß gemacht und für Thaya war das auch wieder mal was ganz Neues.
Auf die Ergebnisse der Studie bin ich schon sehr gespannt.
Wer sich auch registrieren oder sich einfach nur informieren will: http://www.cleverdoglab.at/
LG Mel + Intelligenzbestie THAYA *ggg*
das ist ja total interessant! bin gespannt was bei den ergebnissen rauskommst, als dein frauli nicht sehen konnte.
AntwortenLöschennatürlich haben wir das auch schon vorher gewusst, dass du so eine schlaue maus bist!
dackelbussi
Wenn ich das Ganze lese, denke ich mir, dass mein Hund sich beim Test fragen würde : was wollen diese Menschen von mir ? So wie bei dem Versuch "Sitz" zu fordern ! Vielleicht tue ich etwas falsches !
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