Sichere Verwahrung von Hunden im Auto ...
Nach meinem Unfall geht mir allerhand durch den Kopf, daher möchte ich nachstehende Erfahrungen meinerseits weiter geben. Auf jeden Fall, muss aber jeder das für sich passende System selbst überlegen und entscheiden!
Es geht prinzipiell um die Sicherung eines Hundes oder von Hunden im Auto. Da Hunde rechtlich gesehen, als Sachen gelten, sind diese, wie Gepäckgegenstände auch, sicher im Auto zu verwahren (zB im Kofferraum).
Trenngitter: Hat man einen offenen Kofferraum, empfehlen sich Trenngitter (dies war bei mir der Fall) oder Trennnetze. Ich muss dazusagen, dass diese Gitter prinzipiell dazu dienen, dass v.a. bei einem Aufprall, schwere Gegenstände nicht nach vorne in die Fahrerkabine geschleudert werden und somit noch mehr Verletzungen der Insassen verursachen.
In meinem Fall tat das Trenngitter gute Dienste. Die Hunde wurden ja aufgrund des Überschlags und dem Bruch der Heckscheibe hinausgeschleudert bzw. konnten dadurch das Auto verlassen. Ob sie auch gegen das Gitter gefallen sind, weiß ich nicht, auf jeden Fall verursacht dies für den Hund auch dementsprechende Verletzungen.
Trenngitter gibt es übrigens von günstig zum Klemmen bis hin zu fertig fixiert und angepasst vom jeweiligen Autohersteller.
Box: Ich selber verfüge nur über eine Softbox, welche ich aber immer zusammengeklappt transportiere. Diese kam mir natürlich bei der Sicherung von Thaya nach dem Unfall zugute. Ich denke, sogenannte Soft-Kennels können wohl nicht fix im Auto fixiert werden sondern werden im Falle von Unfällen auch herumgeschleudert, eventuell "reißt" auch der Stoff oder Reißverschlüsse und die Hunde oder Teile der Box werden ebenfalls zu gefährlichen Geschossen.
Boxen aus Metall gibt es in allen Varianten und angepasst an die verschiedensten Automarken und in verschiedenen Größen. Solche Metall-Boxen sind mit Sicherheit die beste Lösung. Vermutlich wird der Hund bei dementsprechendem Unfallhergang auch verletzt, weil er in der Box ebenfalls umher geschleudert werden kann.
Softboxen sind günstig. Metall-Boxen sind die advanced-Variante und je nach Größe und Fixierung teurer.
Sicherheitsgurt: Ja, diese gibt es in verschiedenen Größen für Hunde und bestehen aus deinem Brustgeschirr mit dazupassender "Leine", welche mittes Adapter in die "Einhakvorrichtung" des eigentlichen Sicherheitsgurts gesteckt wird.
Bisher habe ich in der Handhabung gute Erfahrung damit gemacht. Die Sicherung ist portabel und man kann den Hund auf beliebige Plätze setzen, auch auf den Beifahrer, sofern die Plätze in zweiter Reihe oder der Kofferraum anderwertig benützt werden.
Im Falle eines Unfalls denke ich, dass dieser zwar seinen Zweck erfüllt, der Hund aber doch gegen Vordersitz bzw. auch zur Seite prallen kann. Außerdem ist eine Strangulation auch nicht auszuschließen (zB bei Überschlag, wie es bei mir der Fall war).
Wohl die billigste Variante. Erfüllt ihren Zweck und man ist sicher auch rechtlich gesehen auf der sicheren Seite.
Fazit: Nichts sichert zu 100 %, schon gar nicht gegen körperliche Verletzungen.
Überlegt es euch also gut, was für euch das Beste ist, aber lasst niemals den Hund "ungesichert" im Auto sitzen! Treffen kann es jeden, auch wenn ihr noch so vorschriftsmäßig unterwegs seid.
Aja, und bitte seid auch selbst immer angeschnallt. Ich war es und hatte auch trotz Überschlag das Gefühl, sicher in meinem Sitz verankert gewesen zu sein.
Es gibt genügend aggressive Autofahrer, die mit ihrem Verhalten auch andere Verkehrsteilnehmer unnötig gefährden.
Danke
LG Mel
Es geht prinzipiell um die Sicherung eines Hundes oder von Hunden im Auto. Da Hunde rechtlich gesehen, als Sachen gelten, sind diese, wie Gepäckgegenstände auch, sicher im Auto zu verwahren (zB im Kofferraum).
Trenngitter: Hat man einen offenen Kofferraum, empfehlen sich Trenngitter (dies war bei mir der Fall) oder Trennnetze. Ich muss dazusagen, dass diese Gitter prinzipiell dazu dienen, dass v.a. bei einem Aufprall, schwere Gegenstände nicht nach vorne in die Fahrerkabine geschleudert werden und somit noch mehr Verletzungen der Insassen verursachen.
In meinem Fall tat das Trenngitter gute Dienste. Die Hunde wurden ja aufgrund des Überschlags und dem Bruch der Heckscheibe hinausgeschleudert bzw. konnten dadurch das Auto verlassen. Ob sie auch gegen das Gitter gefallen sind, weiß ich nicht, auf jeden Fall verursacht dies für den Hund auch dementsprechende Verletzungen.
Trenngitter gibt es übrigens von günstig zum Klemmen bis hin zu fertig fixiert und angepasst vom jeweiligen Autohersteller.
Box: Ich selber verfüge nur über eine Softbox, welche ich aber immer zusammengeklappt transportiere. Diese kam mir natürlich bei der Sicherung von Thaya nach dem Unfall zugute. Ich denke, sogenannte Soft-Kennels können wohl nicht fix im Auto fixiert werden sondern werden im Falle von Unfällen auch herumgeschleudert, eventuell "reißt" auch der Stoff oder Reißverschlüsse und die Hunde oder Teile der Box werden ebenfalls zu gefährlichen Geschossen.
Boxen aus Metall gibt es in allen Varianten und angepasst an die verschiedensten Automarken und in verschiedenen Größen. Solche Metall-Boxen sind mit Sicherheit die beste Lösung. Vermutlich wird der Hund bei dementsprechendem Unfallhergang auch verletzt, weil er in der Box ebenfalls umher geschleudert werden kann.
Softboxen sind günstig. Metall-Boxen sind die advanced-Variante und je nach Größe und Fixierung teurer.
Sicherheitsgurt: Ja, diese gibt es in verschiedenen Größen für Hunde und bestehen aus deinem Brustgeschirr mit dazupassender "Leine", welche mittes Adapter in die "Einhakvorrichtung" des eigentlichen Sicherheitsgurts gesteckt wird.
Bisher habe ich in der Handhabung gute Erfahrung damit gemacht. Die Sicherung ist portabel und man kann den Hund auf beliebige Plätze setzen, auch auf den Beifahrer, sofern die Plätze in zweiter Reihe oder der Kofferraum anderwertig benützt werden.
Im Falle eines Unfalls denke ich, dass dieser zwar seinen Zweck erfüllt, der Hund aber doch gegen Vordersitz bzw. auch zur Seite prallen kann. Außerdem ist eine Strangulation auch nicht auszuschließen (zB bei Überschlag, wie es bei mir der Fall war).
Wohl die billigste Variante. Erfüllt ihren Zweck und man ist sicher auch rechtlich gesehen auf der sicheren Seite.
Fazit: Nichts sichert zu 100 %, schon gar nicht gegen körperliche Verletzungen.
Überlegt es euch also gut, was für euch das Beste ist, aber lasst niemals den Hund "ungesichert" im Auto sitzen! Treffen kann es jeden, auch wenn ihr noch so vorschriftsmäßig unterwegs seid.
Aja, und bitte seid auch selbst immer angeschnallt. Ich war es und hatte auch trotz Überschlag das Gefühl, sicher in meinem Sitz verankert gewesen zu sein.
Es gibt genügend aggressive Autofahrer, die mit ihrem Verhalten auch andere Verkehrsteilnehmer unnötig gefährden.
Danke
LG Mel
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