Von Skorpionsfliegen und wilden Akeleien ...

Heute haben wir eine etwas steilere Wanderung gewählt. Ok, steil ging es links und rechts vom recht schmalen Weg nach oben und nach unten. Der Aufstieg über Felsen und dicke Wurzeln gestaltete sich manchmal als schwierig, da ich Thaya und Io an der Leine hatte und sie folglich lieber vor schicke um sie mit Kommando nach einigen Schritten wieder zu stoppen. Würden sie hinter mir gehen, überholen sie mich gerne und das entweder rechts oder links, was mit der Flexileine etwas blöd ist. 😉

Wir haben die Wanderung zum Himmelbauer auf 1.280 m aber gut gemeistert und ihn in etwas mehr als 1 Std. erreicht gehabt.
Kärnten ist touristisch gut erschlossen. Die Wanderung führt beginnend an einer Kehre in Obervellach an der mit dem PKW befahrbaren Bergstraße durch den Wald hinauf. Vorbei an Bächen weiter zu den Bergwiesen, gibt es auch allerhand Botanisches zu entdecken, wie die wilden schwarzvioletten Akeleien.

Oben angekommen, hat man einen herrlichen Blick über das Mölltal und die Berge der Hohen Tauern. Herrliches Essen erwartete uns, sowie unser Chauffeur (= Papa). 😂

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Thaya immer wieder mit dem Blick nach unten ...

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... sie kann es wohl kaum glauben, wie steil es da runter geht!

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Schwarzviolette Akelei - wild wachsend

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Akeleien haben sehr schöne Blüten

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Teilweise ist der Pfad recht eng ... viele Fotos habe ich nicht gemacht. Mir war das "Aufpassen wo ich hintrete" lieber als fotografieren.

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Allmählich verlassen wir den Wald ...

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... die Sicht wird frei auf ein paar Gipfel der Hohen Tauern

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Wahnsinns Panorama

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Blick hinunter ins Mölltal

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Spitzwegerich blüht sehr viel gerade auf den Bergwiesen

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Berggipfel ... teilweise noch  mit Schneefeldern

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Gleich haben wir ihn erreicht - den Himmelbauer auf etwa 1.280 m Seehöhe

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Typische Brunnenschnitzerei

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Und eine Skorpionsfliege kam auch zu Besuch. Die Tiere sind auf der Alm recht häufig und völlig harmlos. Hier ein männliches Tier mit dem typischen Begattungsorgan am Hinterleib, welches einem Skorpionsstachel recht ähnlich sieht.

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Typisch ist auch der "schnabelähnliche" Fortsatz am Kopf. Die Tiere leben räuberisch - fressen also andere Insekten und sind sehr interessant!

LG Mel

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