Mittagspause im Lockdown 2.0 ...
Also wieder ... Sozialkontakte tunlichst vermeiden (wobei, das tu ich eh schon seit März) und nun mal wieder regelmäßiger im Homeoffice arbeiten, weil für ein weiteres Monat gilt der Lockdown 2.0 in Österreich. Dieser ist zwar nicht so wie im Frühling ... diese Ruhe und die ausgestorbenen Straßen sind aktuell nicht wirklich, da derzeit mehr Geschäfte offen haben dürfen als es im März/April der Fall war.
Dazu kommt noch der "Ausnahmezustand" hier in Wien wegen des vor ein paar Tagen passierten Attentats in der Wiener Innenstadt. Immer noch fliegt regelmäßig ein Hubschrauber herum und man hört Sirenen. Oder ist man vlt auch wegen des Vorfalls sensibler auf diese Geräusche? Ich weiß es nicht. Schlimm genug, dass so etwas passiert ist. 😕
Auf jeden Fall tut die heute wieder scheinende Sonne so richtig gut. Also habe ich die Mittagspause genutzt, um mit den Mädels auf unsere gute alte Gstettn zu schauen. Nachdem hier bald gebaut wird, wurde kurz nach dem ersten Lockdown ein großräumiger Bauzaun errichtet. Folglich konnte man das Areal nicht mehr betreten.
Aktuell gibt es wieder ein paar Lücken/Zugänge aufgrund von LKW-Tätigkeiten.
Auf den Wiesen wimmelt es von Mäusen und das alte Gelände des "Urban Gardenings" (dieses musste bereits umziehen) und der große Erdhaufen sind bereits verwildert.
Auch die verlassenen Gebäude werden teilweise schon abgetragen ...
Auf so einem Gelände muss man natürlich sehr vorsichtig sein. Die Hunde sind neugierig. Gott sei Dank hören sie sehr gut und ich lass ihnen den Spaß alles selbst zu erkunden.
Nachdem in dem teilsweise abgetragenen Gebäude nicht wirklich viel zu finden ist, gehen wir weiter.
Es steht nur noch ein "Gebäude-Skelett"
Wir folgen einer LKW Fahrrinne auf das große Gstettn-Gelände
Abenteuerspielplatz pur
Wie schnell die Natur Lebensräume erobert, ist hier zu sehen. Das war der Erdhügel!
Hier der Vergleich: Der gleiche Erdhügel noch Ende März dJ
Wir wandern weiter
Tja, es passiert schon oft, dass von umliegenden Baustellen bei starkem Wind viele Zeugs in die Gegend fliegt und wo liegen bleibt. Hier zB eine Dämmplatte aus Styropor. Dass die Natur auch daraus einen Nutzen ziehen kann, zeig ich euch jetzt.
Hebt man die Dämmplatte auf, kann man die vielen Gänge der Mäuse erkennen. In der Mitte sogar ein gut gepolstertes Nest einer Maus. Die Platte ist sogar etwas angenagt. So haben es die Mäuse kuschelig warm und sind vor Feinden geschützt. Alle Mäuse haben übrigens schnurstrax die Flucht ergriffen, als ich die Platte hochhob. Gerne hätten die Hunde eine gefangen, aber das ist gar nicht so einfach!
Bevor hier zu bauen begonnen wird, muss erst mal die Baustelle gegenüber fertig werden. Unterdessen können hier Mika und Io der Mäusesuche fröhnen.
Thaya genießt währenddessen die Sonne.
Genießerin Thaya
Der letzte Rest vom "Urban Gardening"-Bereich: ein Borretsch
Mika labt sich an dessen Blättern
Auch eine Ringelblume blüht dort noch
LG Mel
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